- Watts
- Watts[wɔts],1) André, amerikanischer Pianist, * Nürnberg 20. 6. 1946; studierte bei L. Fleisher und debütierte 1955 bei einem Kinderkonzert des Philadelphia Orchestra. In seinem Repertoire bevorzugt er Werke des 19. Jahrhunderts (u. a. F. Liszt und J. Brahms).2) George Frederic, britischer Maler und Bildhauer, * London 23. 2. 1817, ✝ Compton (County Surrey) 1. 6. 1904; studierte in Italien (1843-46) die Werke Tizians und Michelangelos, die ihn nachhaltig beeinflussten. Nach seiner Rückkehr war er besonders erfolgreich mit mythologischen und allegorischen Bildern (»Hoffnung«, 1885; London, Tate Gallery). Bedeutender sind seine Porträts renommierter Zeitgenossen (»T. Carlyle«, 1877; London, National Portrait Gallery). Er schuf auch Landschaftsbilder sowie monumentale Skulpturen.3) Helen Josephine, britische Sängerin (Alt), * Milford Haven 9. 12. 1927; gab ihr Bühnendebüt 1958 bei der Haendel-Society. Sie trat u. a. an der Covent Garden Opera in London und bei den Salzburger Festspielen auf. Ihr Repertoire umfasst neben Werken von G. F. Händel u. a. Musik von C. W. Gluck, R. Wagner und B. Britten.4) Isaac, englischer Dichter, * Southampton 17. 7. 1675, ✝ Stoke Newington (heute zu London) 25. 11. 1748; puritanischer Geistlicher, bekannt als Schöpfer des englischen Kirchenliedes (»Hymns and spiritual songs«, 1707; »The Psalms of David,. ..«, 1719); einige seiner Hymnen (»Oh God, our help in ages past«; »When I survey the wondrous cross«) werden noch heute gesungen. Seine religiösen Kinderlieder (»Divine songs. ..«, 1715) wirkten nach auf W. Blake und L. Carroll. Watts verfasste auch theologische Schriften, pindarische Oden und ein Lehrbuch der Logik.Ausgabe: The poetical works, 7 Bände (1782).A. P. Davis: I. W. (Neuausg. London 1948);H. Escott: I. W., hymnographer (ebd. 1962).5) Robert, amerikanischer Künstler, * Burlington (Iowa) 14. 6. 1923. Erschafft oder verfremdet Objekte (z. B. Plattenspieler) für neue Zusammenhänge und Funktionen, besonders im Rahmen von Fluxusausstellungen, -environments und -veranstaltungen; auch Performances, Happenings sowie Multimedia.
Universal-Lexikon. 2012.